Hier findest Du eine Auswahl an kleineren und größeren Projekten, die ich in den vergangenen Jahren geplant und realisiert habe.
Tiny House Ivarsbyn
Das Tiny House „Ivarsbyn“ ist ein Musterbeispiel für ökologischen Tiny House-Bau mit schmalem Budget. Aufgebaut auf dem ehemaligen Materialanhänger einer Tischlerei, gedämmt mit 8 cm Schafwolle, mit 2 Schlafebenen, Küche, Dusche und Trenntoilette bietet Ivarsbyn mit knapp 11 m² Grundfläche Raum für bis zu 4 Personen. Ivarsbyn ist zwischenzeitlich nach Süddeutschland umgezogen und dort seit 3 Jahren dauerbewohnt. Ein sehr detailierter Baubericht ist unter www.tinyhouseforum.de zu finden.
Mobiles Tiny-Atelier
Dieses mobile Tiny-Atelier wurde auf einem 7,8 Meter langen, gebrauchten Vlemmix-Trailer geplant und realisiert. Ziel war es, einen hellen, freundlichen Raum zu entwickeln, der im Anschluss eine kompakte Holzwerkstatt beherbergen sollte. Zwischenzeitlich ist der Atelierwagen seit zwei Jahren im Einsatz und beginnt in Kürze sein „zweites Leben“ als Wohnraum. Das Tiny-Atelier ist in Ständerbauweise hergestellt und mit 8cm Jutedämmung rundum isoliert. Eine Besonderheit des Tiny-Ateliers ist das durchgehende – im Dach integrierte – Oberlicht, welches für viel Helligkeit ud eine freundliche Atmosphäre sorgt.
Sanierung einer Stuga in Schweden
Die Sanierung dieser Waldarbeiterstuga an der schwedisch-norwegischen Grenze war eine echte Herausforderung! Der Zahn der Zeit (und die Termiten) hatten nach 130 Jahren doch sehr deutlich an der Substanz des historischen Gebäudes genagt, der Boden war durchgefault und die „timmerstomme“ (liegende bzw. stehende Massivholzwald) war zum Teil durch Undichtigkeiten im Dach beschädigt. Das Gebäude wurde komplett entkernt und um einen kleinen Anbau für Flur, Bad und eine Schlafnische erweitert. Bauschäden wurden beseitigt, der Fußboden neu aufgebaut, die Fenster erneuert und die komplette Fassade des Gebäudes ausgetauscht.
Bau eines Gartenschuppens
Entstehen sollte ein einfacher Gartenschuppen mit knapp 10 m² Grundfläche für die wettersichere Unterbringung von Gartengerät. Um den Schuppen mit einem Rasentraktor befahren zu können, wurde bewußt auf einen befestigten Boden verzichtet.
Bau eines Einfamilienhauses in Holz-Ständerbauweise
Das bislang größte Bauprojekt war die Planung und der Bau eines „fast“ Passiv-Hauses in Holzständerbauweise und mit Cellulose-/Holzweichfaserdämmung. Die Planung erfolgte in Eigenregie. Baupläne und Statik wurden nach eigenen Plänen durch ein Ingenieurbüro hergestellt. Die tragenden Wände, Dachstuhl und Dacheindeckung durch eine lokale Zimmerei ausgeführt.
Die Fassaden- und Überdachungsarbeiten rund ums Haus sowie der komplette Innenausbau nebst Haustechnik erfolgten – bis auf den Anschluss der Elektrik am Verteilerkasten – in Eigenregie: Fußboden- und Wanddämmung, Aufbau der Innenwände, Elektrik, Wasser, Abwasser, Heizungsanlage, Fliesenarbeiten, Badeinbauten, Putz- und Malerarbeiten, Treppenbau, Türeinbau sowie die Herstellung des Lehm-Zentralheizungsofens im Wohnzimmer.
Baumhaus
Der Bau dieses Baumhauses war eine ganz besondere Freude! Die Grundkonstruktion des Baumhauses wurde aus wiederverwerteten Holzbalken aus einem Rückbau hergstellt und mit unbesäumter Douglasie verkleidet. Als Fenster wurde ein altes Fenster mit Oberlicht aufgearbeitet, die Türe wurde selbst hergstellt. Die Herstellung der tragenden Konstruktion für das Tonnendach erfolgte in Segmentbauweise.
Fahrradschuppen
Ein kompakter Raum für Fahrräder und ausreichend Dachfläche für eine kleine Photovoltaikanlage war das Ziel. Ach ja; und schön anzusehen sollte es natürlich sein! Das Gebäude ist mit seinen 9,95 m² Grundfläche so klein, dass das Ständerwerk komplett in der Halle vorgefertigt werden und von Hand verladen werden konnte und der Aufbau Vorort schnell vonstatten ging. Das Häuschen wurde auf Krinner-Schraubfundamenten aufgebaut und mit einem Vordach versehen, damit die knapp 2 kw „große“ PV-Anlage mit ihren 6 PV-Elementen ausreichend Platz fand.